Die aphoristische Bibliothek

Karola Wenzel
5 Sterne. Aphorismen

Sie wünschen sich, dass es mal auf den Punkt gebracht wird. Sie mögen es nicht, wenn
es langatmig ist. Hier sind Sie richtig. Diese Sammlung von Aphorismen, Wortspielen
und Definitionen legt Wert auf Kürze und Würze.
Zum Nach – und Weiterdenken, zum Schmunzeln und auch für schlagfertige Repliken.
Unter dem Motto: „Sei cool, aphorisme“

ISBN 978-3-95866-004-5
68 Seiten
Erscheinungstermin: 2015
Preis 15 €
Lieferbar

 

Elazar Benyoëtz
Zeit ist Aufgabe. Aphorismen

Benyoez

Zeit ist Aufgabe – eine Auswahl aus Sahadutha (aramäisch ‚Zeugnis‘, ‚Bezeugung‘), dem ersten, heute raren Aphorismenband, der 1969 in einer Auflage von 600 Exemplaren in Berlin herauskam. Dem in Jerusalem lebenden Verfasser zu seinem 77. Geburtstag überreicht von Hans-Horst Skupy, einem alten Verehrer und Freund. Elazar Benyoëtz nahm diese Gabe zum Anlaß, Worte Sahaduthas, die nicht im Buche stehen, aus allen Ecken und Enden seines Werkes zusammenzurufen. Sie erscheinen hier in dem Anhang „Das Heute ist von Ewigkeit, doch nicht von Heute“, gefolgt von einem aus Briefen montierten Nachwort des Autors mit dem Titel „Auf das Ende zu erschließt sich mir mein Ausgangspunkt“.

Ausgewählte Textbeispiele: „Der Geist ist nicht aktiv, das ist seine Wirkung.“ / „Nicht Wollen, Gewillt-Sein ist das Stadium der Reife.“ / Einen Gedanken kannst du in deiner Sprache ausdrücken, eine Idee nur in deinem Leben.“ / „Ich weiß es nicht besser, ich weiß es nur anders.“

[…]

Umfang: ca. 80 S.

Erscheinungstermin: 1. November 2014

 


Alexander Eilers
Einzelhaftung. Aphorismen

Individualität – in der Renaissance entdeckt, in der Aufklärung verbürgerlicht und in der Romantik idealisiert – ist zum Massenphänomen verkommen. Denn in kaum etwas gleichen wir unseren Mitmenschen mehr als darin, anders sein zu wollen. Daß aber Einzigartigkeit allein nichts Besonderes ist und Meinungen nur Konformisten haben, gibt Alexander Eilers in seinem fünften Aphorismenband nach Kätzereien (2008/2011), Underdogmen (2008/2011), Wissensbisse (2011) und Exorzitien (2012) ‚Selbst-kritisch‘ zu bedenken.

Ausgewählte Textbeispiele: „Mein Ich unterdrückt das, was ich bin.“ / „Das Erlaubte ist schon fast verboten.“ / „Die Treue des Schmerzes kompensiert den Verlust.“

Mit Illustrationen von Giovanni Battista Piranesi
ISBN 978-3-95866-002-1
Umfang: 47 S.
Erscheinungtermin: 1. November 2014
Einband: Paperback
Status: in Kürze lieferbar


Alexander Eilers
Exorzitien. Aphorismen

Eilers - Exorzitien

Das Christentum – vom Zeitgeist besessen – ist nur noch von den Ungläubigen zu retten. Mithin muß ihnen zuerst die Weltlichkeit ausgetrieben werden. Diesen Gedanken spielt Alexander Eilers, der hier seinen vierten Aphorismenband nach Kätzereien (2008/2011), Underdogmen (2008/2011) und Wissensbisse (2011) vorlegt, in über 200 romantisch-katholischen „Dolchstoßgebeten“ durch.

Ausgewählte Textbeispiele: „Ist es bereits Sünde, ein Lieblingsgebot zu haben?“ / „Der Mensch schreit zum Himmel.“ / „Romantiker glauben an Gott, weil es ihn nicht gibt.“ / „Schlaflosigkeit – ein Vorgeschmack aufs ewige Leben.“

Mit historischen Illustrationen von Giotto di Bondone

ISBN 978-3-932289-40-8

Umfang: 47 S.
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: Paperback
Status: lieferbar

Preis: 9,50 Euro


Alexander Eilers
Kätzereien. Aphorismen

Eilers - Kätzereien

Alexander Eilers – 1976 im papistischen Fulda geboren − hat zwei Seelen in seiner Brust. Der vorliegende, parallel zu Underdogmen herausgekommene Band, der um den schönen Schein, den Hedonismus sowie um den Ästhetizismus kreist, ist eine Hommage an seinen „besten Interpreten“: Oscar Wilde.

Ausgewählte Textbeispiele: „Wer sucht, der erfindet.“ / „Die Sprache gibt mehr her, als ich mir herausnehmen kann.“ / „Mimesis? Eine Hölle genügt!“ / „‚Ich war ein einmal …‘ So müßte jede Biographie beginnen.“

Mit Illustrationen des Autors

ISBN 978-3-932289-47-7

Umfang: 64 S.
Erscheinungsjahr: 2008
Einband: Paperback
Status: lieferbar

Preis: 9,50 Euro


Alexander Eilers
Kätzereien & Underdogmen. Aphorismen / In neuer Zusammenstellung

Eilers - Kätzereien u. Underdogmen

„Bei großen Sprüchen junger Leute nur lächeln: Wir haben alle mal groß angefangen“, notierte der Satiriker Hanns-Hermann Kersten Ende der 70er Jahre. Fast scheint es, als hätte er seine ironisch-doppelbödige Bemerkung einem Kind dieser Zeit ins Stammbuch geschrieben: dem Aphoristiker Alexander Eilers, der hier – Besserung gelobend – eine überarbeitete, erstmals im Zusammendruck erscheinende Neuauflage seiner Debütbände Kätzereien und Underdogmen (beide 2008) vorlegt.

Ausgewählte Textbeispiele: „Erst der Plagiator erschafft das Original.“ / „Man müßte Seufzer brüllen können.“ / „Kultur – die Fähigkeit des Menschen, sich nicht anzupassen.“ / „Wo beginnt der Luxus? Beim Sparschwein.“ / „Nur die Mauer steht auf keiner Seite.“ / „Das Ziel einer Diskussion ist, als erster das letzte Wort zu haben.“

ISBN 978-3-932289-94-1

Umfang: 90 S.
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Hardcover (mit Lesebändchen)
Status: lieferbar

Preis: 12,50 Euro


Alexander Eilers
Underdogmen. Aphorismen

Eilers - Underdogmen

Alexander Eilers – 1976 im papistischen Fulda geboren − hat zwei Seelen in seiner Brust. Der vorliegende, parallel zu Kätzereien herausgekommene Band, der um politisches Engagement, Demokratie sowie um Kapitalismuskritik kreist, ist eine Hommage an die Frankfurter Schule.

Ausgewählte Textbeispiele: „Durch gute Lehrer wird man Autodidakt.“ / „Freiheit − eine Zwangsvorstellung.“ / „Ich bin Sozialist. Ich schreibe rote Zahlen.“ / „Wie wohl die Maske eines Politikers aussieht?“

Mit Illustrationen des Autors

ISBN 978-3-932289-46-0

Umfang: 64 S.
Erscheinungsjahr: 2008
Einband: Paperback
Status: lieferbar

Preis: 9,50 Euro


Alexander Eilers
Wissensbisse. Aphorismen

Eilers - Wissensbisse

Der Tod ist die Strafe für die Sünde des Menschen. So lautet die Botschaft des biblischen Genesis-Berichts. Die sinnbildliche Schuld, die Adam und Eva auf sich luden, als sie vom Baum der Erkenntnis aßen, lag aber nicht im Sterbenmüssen, sondern im Bewußtsein davon. Ihr Vergehen ist unser Erbe. Daß wir es nicht ausschlagen können, unterstreicht Alexander Eilers in seinem dritten Aphorismenband nach Kätzereien und Underdogmen.

Ausgewählte Textbeispiele: „Der Tod ist Kränkung und Medizin zugleich.“ / „Betet auch Gott sein Ebenbild an?“ / „Erfahrung mißtraut vor allem sich selbst.“ / „Daß man hoffen muß, ist schon ein Grund zum Verzweifeln.“

Mit historischen Illustrationen von William Blake

ISBN 978-3-932289-18-7

Umfang: 47 S.
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Paperback
Status: lieferbar

Preis: 9,50 Euro


Franz Hodjak
Der, der wir sein möchten, ist schon vergeben. Aphorismen, Notate und ein Essay

Mit einem Nachwort von Alexander Eilers

Hodjak - Der der wir

„Meine rumänische Heimatlosigkeit war etwas ganz anderes als das, was meine deutsche Heimatlosigkeit ist. […] Das Andersartige habe ich nie als Entfremdungsprozeß empfunden, sondern immer schon als Bewußtseinserweiterung. Das war in Rumänien so, das ist hier genauso.“ (Franz Hodjak aus dem Essay „Heimatlosigkeiten“)

Der Autor über seine k.& k. Abstammung: „Geboren in Hermannstadt, bin ich ein hundertprozentiger Pussi-Pussi-Hermannstädter. Von Haus aus bin ich ein Gemisch von Schwachse (Schwabe, Sachse) und Slowiener (Slowake, Wiener). Und vom Gefühl her bin ich ein rumäniendeutscher Türke.“

Ausgewählte Aphorismen: „Nicht einmal das, was fehlt, gehört ganz uns.“ / „Gefühle terrorisieren den Verstand, der sie unterdrückt.“ / „Lebte Gott in mir, müßte ich zu mir beten.“ / „Freiheit ist, wenn man sich von all dem befreit, was man für Freiheit hält.“

ISBN 978-3-923915-05-7

Umfang: 200 S.
Erscheinungsjahr: 2013
Einband: Engl. Broschur
Status: lieferbar

Preis: 14,50 Euro


Vytautas Karalius
Flöhe in der Zwangsjacke. Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen / Zum 80. Geburtstag

Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Alexander Eilers

Karalius - Flöhe

Vytautas Karalius – als Litauer 51 Jahre Bürger der UdSSR – weiß nur zu gut, wie beengt es im ‚größten Land der Erde‘ zuging. Nicht ohne Grund vergleicht er die Sowjetunion mit einer Zwangsjacke, aus der es kein Entkommen gab. Was aber passiert, wenn man in einer solchen Lage von Flöhen heimgesucht wird? Eine Antwort auf diese Frage gibt das vorliegende Buch zum 80. Geburtstag des Autors. Es enthält seine besten deutschsprachigen Aphorismen und reicht vom Frühwerk bis in die Gegenwart.

Ausgewählte Beispieltexte: „Zwischen den Zeilen kann man ein ganzes Buch verstecken.“ / „Wie viele Stellvertreter hat das Ich?“ / „Er wackelte mit dem Kopf – und die Wahrheit wurde ihm schief eingehämmert.“ / „Wozu lügen, wenn man in Prozenten sprechen kann?“ / „Es ist unphilosophisch, zu viel von der Philosophie zu verlangen.“

Mit elf Cartoons von Miroslav Barták

„Der litauische Aphoristiker Vytautas Karalius […] ist einer der bedeutendsten Autoren seines Fachs“ (Dr. Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 19.8.2011, komplette Rezension)

„Ein Buch voller Geschenke, die man unverzagt annehmen kann – was man dort entpackt, sind Sätze, die lohnen wie Spiele und aus denen man genauso hervorgeht, bereichert um Wissen, das sich anfühlt wie das, was es ist, nämlich lebendig. Das Buch eines großartigen Aphoristikers.“ (Frank Milautzki, fixpoetry.com, 20.5.2011, komplette Rezension)

ISBN 978-3-932289-44-6

Umfang: 126 S.
Erscheinungsjahr: 2011
Einband: Paperback
Status: lieferbar

Preis: 10,50 Euro


Sulamith Sparre
Ikarus, stürzend. Nebst zwei Gedankenketten: Leuchtspuren, An der Schwelle

Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Alexander Eilers

Sparre - Ikarus

Dichtung ist die Humanisierung des Fremden. Hieraus gingen alle großen Erzählungen der Vergangenheit hervor. Was aber einst Zusammenhang stiftete und Generationen miteinander verband, liegt nun in Trümmern. So ist die Arbeit am Mythos nur noch in Bruchstücken möglich. Inwieweit sich damit auch der Anspruch, den Menschen mit der Welt zu versöhnen, gewandelt hat, zeigt Sulamith Sparre (Jg. 1959) in ihrem zweiten Aphorismenband nach Sterblichkeit der Worte (1981). In ihm kämpft Ikarus, das ‚ewige Talent‘, gegen ein blindes Schicksal an.

Ausgewählte Textbeispiele: „Kunst beginnt dort, wo zu leben nicht mehr genügt.“ / „Der Hochmut ist der elende Rest unseres göttlichen Ursprungs.“ / „Zeit bewirkt, daß auch Nichtvergessenes unwirklich wird.“ / „Gemessen am Tod ist der Gedanke an den Tod von unendlich größerer Bedeutung.“

„Den Leser erwartet hier kein passiver Genuss, er wird auch nicht eingeladen diesen Sätzen zu folgen, sondern über sie nachzudenken und denkend weiterzuschreiten. Er soll den Weg des im Satz eingefangenen Denkens ’nach-gehen‘ und somit die Bahnen des gängigen Denkens verlassen.“ (Jacques Wirion, fixpoetry.com, 10.1.2013, komplette Rezension)

„Kein Wort ist hier verschwendet […]“ (Dr. Stefan Rammer, Passauer Neue Presse, 11.11.2013, komplette Rezension)

ISBN 978-3-932289-64-4

Umfang: 157 S.
Erscheinungsjahr: 2012
Einband: gebunden
Status: lieferbar

Preis: 14,90 Euro


Elisabeth Turvold
Gedankelesezeichen. Aphorismen, Epigramme

„So sehr man sich um Geradlinigkeit bemüht, kein Weg führt am Umweg des wirklichen Lebens vorbei.“ Der Band gilt dem wirklichen Leben und sucht seine Adressaten ebendort.
Ausgewählte Textbeispiele: „Gewohnheit schneidet ein stabiles Gewinde in den Tag.“ / „Ein klarer Gedanke durchschaut sich selbst.“ / „Demenz, ein surrealistisches Gemälde: Die Schnabeltasse fristet ihr Dasein im Käfig des krepierten Wellensittichs.“

Mit Photographien der Autorin
ISBN 978-3-95866-001-4
Umfang: 58 S.
Erscheinungtermin: 1. Dezember 2014
Einband: Paperback
Status: in Kürze lieferbar


Elisabeth Turvold
Kopfläuse. Aphorismen. Vermehrt durch acht beiläusige Gedichte

Thurvold - Kopfläuse

„Wäre es möglich, sich eine Wunschlebenszeit auszusuchen, so gäbe man mir die Zeitspanne vor der Erfindung des Telephons.“
Elisabeth Turvold, geboren gut 100 Jahre nach Erfindung des Telephons in Sarpsborg (Norwegen), schreibt zu Unzeiten Aphorismen und Gedichte. Mit diesem Band trägt sie erstmals eine Auswahl ihrer literarischen Brut an die Öffentlichkeit heran.

Weitere Textbeispiele: „Welch rechtschaffenes Land, das seines Todeskandidaten aus Rücksicht auf die Gesundheit der Henker die letzte Zigarette verweigert.“ / „Von der Menschheit erwarte ich mehr Bescheidenheit, von mir selbst nichts.“ / „Betrunkene sind die Hofnarren standesbewußter Gasthöfe.“

Mit Photographien der Autorin

ISBN 978-3-932289-96-5

Umfang: 80 S.
Erscheinungsjahr: 2008
Einband: Paperback
Status: lieferbar

Preis: 9,90 Euro